L. Szondi


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Inhaltsverzeichnis

Schicksalsanalyse in Zusammenfassungen

von Friedjung Jüttner.

Inhaltsverzeichnis:

VORWORT

Schicksalsanalyse 5

Anhang I 15

Experimentelle Triebdiagnostik 24

Anhang Ü 61

Triebpathologie 3

Anhang ÜI 94

Ichanalyse 105

Anhang- IV 132

Schicksalsanalytische Therapie 146

Anhang- V 192

Zum Schluß 198

Literaturverzeichnis der schicksals-

analytischen Werke L. Szondis 199

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VORWORT

Wer die Schicksalsanalyse L. Szondis und die geschichtliche Entwicklung seiner Konzepte überblicken möchte, kann dies anhand dieser Zusammenfassungen mit Vorteil tun. Gleichzeitig bietet der Text die Möglichkeit, sich den verschiedenen Thematiken der fünf Hauptwerke Szondis mit relativ kurzem Zeitaufwand zu nähern.

Die ,Schicksalsanalyse (1 965, 1944 1. Aufl.) vermittelt in anschaulicher Weise die Theorie und Anwendung des Genotropismus und die Bedeutung der Wahl.

Das ,Lehrbuch der experimentellen Triebdiagnostik" (1 972, 1947 1. Aufi.) ist eine Einführung in das wichtige Trieb oder Bedürfnissystem und den Gebrauch des Szondi-Tests.

Die ,,Triebpathologie" beschreibt die Krankheitslehre der Schicksalsanalyse. Um sie zu verstehen muß man das Triebsystem und den Szondi-Test kennen.

Die lch-Analvse" setzt dieses vorausgehende Werk im Hinblick auf die Ich-Störungen fort. Hier führt Szondi das Pontifex-lch ein. Damit schafft er eine wichtige Voraussetzung für das folgende Therapiebuch.

Die,,Schicksalsanalytische Therapie" beschreibt schließlich die Anwendung alter schicksalsanalytischen Konzepte in der therapeutischen Praxis.

Wenn Sie vor der Wahl stehen, mit was Sie beginnen sollen, dann empfehle ich mit der lch-Analyse anzufangen. Sie war - zusammen mit der Schicksalsanalyse" nicht nur für Szondi (1984,73) das wichtigste seiner Bücher, sondern sie vermittelt neben dem tiefgründigen schicksalspsychologischen auch ein vielfåltiges allgemein psychologisches Wissen.

Diese Zusammenfassungen sind in den letzten 10 Jahren als Lemhilfe für die Studierenden des Szondi-Instituts geschrieben worden. Sie wurden jetzt etwas harmonisiert und in der Reihenfolge der Buchausgaben zusammengestellt. Die Reihenfolge ihrer Entstehung war eine andere.

Beim Zusammenfassen habe ich darauf geacht Szondi möglichst viel, besonders dort, wo seine Aussagen definitorischen Charakter haben, wörtlich wiederzugeben. Stellenweise kann man diese Texte als An- sammlung wichtiger Zitate Szondis betrachten. Das könnte vor allem für die Werke von Bedeutung sein, die im Moment vergriffen sind.

Szondi selbst war ein Meister des Zusammenfassens. Seine eigenen Zusammenfassungen habe Ich natürlich wörtlich übernommen. Auch die Tabellen im jeweiligen Anhang geben von dieser seiner Fähigkeit Zeugnis.

betreffende Ausgabe zu achten ist.

Noch ein letzter Hinweis:

Diese Zusammenfassungen sollen - wie schon gesagt - einen Überblick verschaffen. Sie leisten kaum den Dienst einer Einführung, höchstens den einer Hinführung- zur jeweiligen Thematik. Außerdem sind sie - ganz unvermeidlich - von persönlichen Gewichtungen geleitet. Darum möchte Ich betonen: die Lektüre dieses vorliegenden Textes dispensiert nicht vom gründlichen Studium der Originalwerke.

Zürich, 31.Juli 1997 F. Jüttner


POSTSCRIPT

SCHLUSSWORT ZUR BÜCHERFOLGE DER

SCHICKSALSANALYSE (523)

In diesem Schlußwort befaßt sich Szondi mit dem Rückblick, dem Oberblick und einem Ausblick auf die Schicksalsanalyse als Wissenschaft.

Sein Rückblick beginnt 1937, weil in diesem Jahr seine erste schicksalsanalytische Veröffentlichung ,"Analysis of Marriages" erschien. Unter anderem schildert er die drei Erlebnisse (Dostojewskis Die Brüder Karamasoff, den Traum im ersten Weltkrieg und die Begegnung mit einer jungen Frau, deren Schwiegermutter unter denselben Zwangvorstellungen litt wie sie), die ihn auf den Weg der Schicksalsanalyse gebracht hatten.

Im Oberblick charakterisiert er ganz knapp die fünf hier zusammengefaßten Werke. lch zitiere diesen Text weil er sich ja auf die hier zusammengefaßten fünf Büjcher bezieht:

  • Das erste Buch: SCHICKSALSANALYSE, Wahl, Liebe, Freundschaft, Beruf, Krankheit und Tod versuchte, die Genetik der Wahl als die des Schicksals aufzubauen. Als durchgehende Regel der wechsellungen, interpersonalen Wahl stellten wir die des Genotropismus ins Zentrum dieser , Schicksalsgenetik', d.h. die an Hunderten von Eheschließungen empirisch festgestellte Erfahrung, daß die SichWählenden verborgene Erbverwandte sind. Wir haben Methoden zur Feststellung der Konduktornatur der Person entworfen, ferner ergänzten wir die konventionelle Familienforschung mit der interpersonalen, 'genotropischen' Familienforschung.

  • Das zweite Buch: EXPERIMENTELLE TRIEBDIAGNOSTIK erörtert das Testverfahren als Diagnostik der Triebschicksale.

  • Das dritte Buch: TRIEBPATHOLOGIE gibt die Anwendung sowie die Syndromatik des Testverfahrens, insbesondere aber die klinische Psychologie der Neurosen, Psychopathien und Psychosen als spezielle Existenzformen des Schicksals.

  • Das vierte Buch: ICH ANALYSE repräsentiert einen Wendepunkt in der Schicksalsanalyse.

=Erstens wird der Schwerpunkt von der Triebanalyse auf die Ich-Analyse verlegt.

=Zweitens entsteht eine Lehre, nach welcher das Ich weder ein Organ noch ein Gefühl isT sondern ein Verband von vier Elementarfunktionen (Projektion, Inflation, Introjektion und Negation), welche zusammen eine physiologische (normale lb) Umlaufbahn bilden, die jeglicher innere oder äußere 'Inhalt' im Psychischen durchgeben muß.

=Drittens werden die 'Komplementären Ich-Schicksale beschrieben, welche die bisher unbekannten Zusammenhänge zwischen den verschiedenen psychiatrischen Zustandsbildern aufdecken.

=Viertens wurde eine höchste, alle Gegensätzlichkeiten überbrückende Funktion des Ichs, die sogenannte 'Pontifex-Funktion', beschrieben, welche durch Integration, Partizipation und Transzendenz die Beziehung des Ichs zum Geist herstellt. Durch diese Funktion wird aus dem Zwangsschicksal ein Freiheitsschicksal.------------------------------------------------------------



c 1996-2000 Leo Berlips, JP Berlips & Jens Berlips, Slavick Shibayev